Update: 26.03.2024 - Ernährung & Wissenswertes
Hat mein Tier Schmerzen? Vielmehr leiden die Tiere still und laufen trotzdem brav weiter, denn im Wolfsrudel wird ein Tier ausgeschlossen, das nicht mehr in der Lage ist, mitzuhalten. Beim Laufen werden Schmerzen mitunter sogar völlig ignoriert, da der Reiz (z. B. Ball, Hase, Artgenosse) zu stark ist. Viele Hunderassen haben ohnehin eine viel höhere Schmerztoleranz als der Mensch: Während ein Mensch bei einer gewissen Intensität von Schmerz nur noch im Bett liegen kann, jagt ein Hund bei derselben Schmerz-Intensität noch einem Hasen hinterher. Ca. 80-90 % der Hunde zeigen bereits leichte Auffälligkeiten im Gangbild, die vom Besitzer jedoch meist erst dann bemerkt werden, wenn das Tier bereits eine deutliche Lahmheit zeigt. In diesem Fall wird zumeist ein Schmerzmittel verordnet, aber es ist sinnvoll, die Ursache durch einen Osteopathen behandeln zu lassen. Denn bleibt die körperliche Einschränkung bestehen, weitet sich das Problem (evtl. durch zu geringe Schonung des Patienten, da er durch die Medikamente ja keine Schmerzen hat) aus. Es können weitere Körperstrukturen geschädigt oder die Bildung von Arthrosen begünstigt werden, denn die Medikamente nehmen zwar die Schmerzen, lösen jedoch weder Blockaden, noch korrigieren sie Fehlbelastungen oder Schonhaltungen. Und diese können für die Bildung von Arthrosen und weiteren Problemen mit verantwortlich sein. Auch ein Röntgenbild gibt keine 100 %ige Sicherheit, denn nicht jede Problematik verursacht Veränderungen, die sich derartig darstellen lassen (beispielsweise verspannte und verklebte Faszien). Dies sollte immer im Hinterkopf behalten werden. Nur, weil das Röntgenbild nichts zeigt, heißt das nicht gleichzeitig, dass da „nichts“ ist! Weiterhin lässt sich natürlich auch nur über den jeweils abgebildeten Körperabschnitt beim Röntgen eine Aussage treffen und häufig liegt der Ursprung des Schmerzes ja ganz woanders. An zeichen für Schmerzen oder Erkrankungen können minimal sein: Verändertes Fress- oder Trinkverhalten, Ablehnen von Leckerlis oder Kaustangen Asymmetrischer Gang, Schwanken Passgang, vorallem wenn Schritt konsequet vermieden wird Leichtes Kopfnicken beim Laufen Leistungsabfall Probleme beim "Geschäfte" verrichten, z. B. Inkontinenz, Kotabsatz in Etappen, Weiterlaufen beim Koten, Bein wird plötzlich nicht mehr gehoben oder es wird immer nur diselbe Seite gehoben und die andere nie, Umfallen beim Geschäft Rute wird nicht mehr richtig bewegt/hängt herunter oder asymmetrisches Wedeln Schnell oder früh beginnendes Hecheln, Hecheln in oder nach Ruhephasen Hund schüttelt sich nicht richtig durch / kommt dabei aus dem Gleichgewicht Über die Schnauze lecken / Zwinkern bei Berührung Sich ungern anfassen lassen an bestimmter Stelle Zucken im Rücken bei Berührung / Kämmen Häufiges Beknabbern / Hinschauen zu einer Stelle Leckekzeme, z. B. an den Pfoten oder Gelenken, ohne vorhandene Parasiten Aufgewölbter Rücken / Buckel, Senkrücken, seitliche Verkrümmung (Skoliose) Hautfalte im Wirbelsäulenbereich nur schwer greifbar Veränderte Fellstruktur kann Hinweis auf tiefer liegende Probleme sein (z. B. auffallend lockiger oder glatt am Rücken, im Gegensatz zum restlichen Körper) Schwierigkeiten oder Reaktionen beim Aufstehen / Hinlegen / Hochheben Probleme beim Treppenlaufen (evtl. auch nur beim Hochlaufen, während das Runtergehen gut klappt) Verweigern von Sprüngen oder Gangarten (beim Sport, Sprung ins Auto, aufs Sofa), Tänzeln vor dem Springen Sitzen oder liegen auf immer nur einer Seite Beim Sitzen wird ein Hinterbein stark abgewinkelt oder ausgestreckt Hinken, Entlasten einer Pfote, Anlaufschmerzen Humpeln, welches nur "hin und wieder" auftritt, kann typisches Anzeichen für eine bestimmte Erkrankung sein und sollte abgeklärt werden! Spielunlust oder Ruhelosigkeit (Plötzliche) Wesensveränderungen (Aggressionen oder unerklärliche Panik) sämtliche anderen ungewöhnlichen Verhaltensweisen, die vorallem plötzlich, aber auch nach und nach bei Ihrem Vierbeiner auftreten, können Hinweise sein
Das Wolfserbe in unseren Hunden verhindert, dass Schmerzen angezeigt werden. Leider wird der Hund in dieser Hinsicht stark vermenschlicht, denn viele Hundehalter meinen, solange der Hund noch läuft, spielt und tobt, hat er ja nichts. Es ist jdoch keineswegs so, dass ein Hund nur dann Schmerzen empfindet, wenn er winselt, jault oder gar nicht mehr läuft oder spielt!
Update: 26.03.2024 - Ernährung & Wissenswertes
Hat mein Tier Schmerzen? Das Wolfserbe in unseren Hunden verhindert, dass Schmerzen angezeigt werden. Leider wird der Hund in dieser Hinsicht stark vermenschlicht, denn viele Hundehalter meinen, solange der Hund noch läuft, spielt und tobt, hat er ja nichts. Es ist jdoch keineswegs so, dass ein Hund nur dann Schmerzen empfindet, wenn er winselt, jault oder gar nicht mehr läuft oder spielt! Vielmehr leiden die Tiere still und laufen trotzdem brav weiter, denn im Wolfsrudel wird ein Tier ausgeschlossen, das nicht mehr in der Lage ist, mitzuhalten. Beim Laufen werden Schmerzen mitunter sogar völlig ignoriert, da der Reiz (z. B. Ball, Hase, Artgenosse) zu stark ist. Viele Hunderassen haben ohnehin eine viel höhere Schmerztoleranz als der Mensch: Während ein Mensch bei einer gewissen Intensität von Schmerz nur noch im Bett liegen kann, jagt ein Hund bei derselben Schmerz-Intensität noch einem Hasen hinterher. Ca. 80-90 % der Hunde zeigen bereits leichte Auffälligkeiten im Gangbild, die vom Besitzer jedoch meist erst dann bemerkt werden, wenn das Tier bereits eine deutliche Lahmheit zeigt. In diesem Fall wird zumeist ein Schmerzmittel verordnet, aber es ist sinnvoll, die Ursache durch einen Osteopathen behandeln zu lassen. Denn bleibt die körperliche Einschränkung bestehen, weitet sich das Problem (evtl. durch zu geringe Schonung des Patienten, da er durch die Medikamente ja keine Schmerzen hat) aus. Es können weitere Körperstrukturen geschädigt oder die Bildung von Arthrosen begünstigt werden, denn die Medikamente nehmen zwar die Schmerzen, lösen jedoch weder Blockaden, noch korrigieren sie Fehlbelastungen oder Schonhaltungen. Und diese können für die Bildung von Arthrosen und weiteren Problemen mit verantwortlich sein. Auch ein Röntgenbild gibt keine 100 %ige Sicherheit, denn nicht jede Problematik verursacht Veränderungen, die sich derartig darstellen lassen (beispielsweise verspannte und verklebte Faszien). Dies sollte immer im Hinterkopf behalten werden. Nur, weil das Röntgenbild nichts zeigt, heißt das nicht gleichzeitig, dass da „nichts“ ist! Weiterhin lässt sich natürlich auch nur über den jeweils abgebildeten Körperabschnitt beim Röntgen eine Aussage treffen und häufig liegt der Ursprung des Schmerzes ja ganz woanders. Anzeichen für Schmerzen oder Erkrankungen können minimal sein: Verändertes Fress- oder Trinkverhalten, Ablehnen von Leckerlis oder Kaustangen Asymmetrischer Gang, Schwanken Passgang, vorallem wenn Schritt konsequet vermieden wird Leichtes Kopfnicken beim Laufen Leistungsabfall Probleme beim "Geschäfte" verrichten, z. B. Inkontinenz, Kotabsatz in Etappen, Weiterlaufen beim Koten, Bein wird plötzlich nicht mehr gehoben oder es wird immer nur diselbe Seite gehoben und die andere nie, Umfallen beim Geschäft Rute wird nicht mehr richtig bewegt/hängt herunter oder asymmetrisches Wedeln Schnell oder früh beginnendes Hecheln, Hecheln in oder nach Ruhephasen Hund schüttelt sich nicht richtig durch / kommt dabei aus dem Gleichgewicht Über die Schnauze lecken / Zwinkern bei Berührung Sich ungern anfassen lassen an bestimmter Stelle Zucken im Rücken bei Berührung / Kämmen Häufiges Beknabbern / Hinschauen zu einer Stelle Leckekzeme, z. B. an den Pfoten oder Gelenken, ohne vorhandene Parasiten Aufgewölbter Rücken / Buckel, Senkrücken, seitliche Verkrümmung (Skoliose) Hautfalte im Wirbelsäulenbereich nur schwer greifbar Veränderte Fellstruktur kann Hinweis auf tiefer liegende Probleme sein (z. B. auffallend lockiger oder glatt am Rücken, im Gegensatz zum restlichen Körper) Schwierigkeiten oder Reaktionen beim Aufstehen / Hinlegen / Hochheben Probleme beim Treppenlaufen (evtl. auch nur beim Hochlaufen, während das Runtergehen gut klappt) Verweigern von Sprüngen oder Gangarten (beim Sport, Sprung ins Auto, aufs Sofa), Tänzeln vor dem Springen Sitzen oder liegen auf immer nur einer Seite Beim Sitzen wird ein Hinterbein stark abgewinkelt oder ausgestreckt Hinken, Entlasten einer Pfote, Anlaufschmerzen Humpeln, welches nur "hin und wieder" auftritt, kann typisches Anzeichen für eine bestimmte Erkrankung sein und sollte abgeklärt werden! Spielunlust oder Ruhelosigkeit (Plötzliche) Wesensveränderungen (Aggressionen oder unerklärliche Panik) sämtliche anderen ungewöhnlichen Verhaltensweisen, die vorallem plötzlich, aber auch nach und nach bei Ihrem Vierbeiner auftreten, können Hinweise sein