Update: 15.04.2024 - Ernährung & Wissenswertes
Wie hängen Allergien, Haut-, Ohr- und Knochen-Erkrankungen mit Milz, Pankreas, Lunge und Niere zusammen?
In der TCM ist die Haut in erster Linie dem Funktionskreis Lunge/Dickdarm und dem Element Metall zugeordnet. Sie ist unser größtes Organ und auch „Schutzschild“ gegen Krankheitserreger von außen, sowie gegen Kälte, Hitze und sonstige Faktoren und Umwelteinflüsse. Aus Sicht der TCM ist sie auch auf emotionaler Ebene ein Schutzschild.
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Trauer ist die Emotion des Metall-Elements (= Lunge/Dickdarm) und dieser „öffnet sich in die Haut“. Somit kann sich Trauer oder Trennungsschmerz einerseits in Lungen- Symptomen, wie beispielsweise Husten, zeigen, andererseits aber auch in trockener Haut, Juckreiz, Schuppenbildung. Besonders Tierschutz-Tiere oder Welpen, die gerade von Mutter und Geschwistern getrennt wurden, zeigen häufig diese Symptome. Befinden sich bereits viele Stoffwechselendprodukte (= Abfallstoffe) im Körper und können diese nicht mehr vollstänig über Dickdarm oder Lunge ausgeschieden werden, kann sich diese Entgiftung auch über ein schlechtes Hautbild zeigen. Anhand der obigen Beispiele sieht man bereits, dass Haut-Krankheiten durch diverse Einflüsse begünstigt werden können, auch durch Emotionen oder das Wetter (Hitze, Kälte, Wind, Feuchtigkeit, Trockenheit). Wie hängen nun aber Haut-, Ohr- und Knochen-Erkrankungen und Allergien nach TCM zusammen? Bei Allergien handelt es sich aus Sicht der TCM um eine Schwäche der Funktionskreise Erde (Magen/Milz/Pankreas), Metall (Lunge/Dickdarm) und/oder Wasser (Niere/Blase). Die Grundlage einer Nahrungsmittel-Allergie beruht häufig auf einem Milz-Qi-Mangel mit Feuchtigkeit und Schleim. Dieser Mangel wird beispielsweise ausgelöst durch Stress, einseitige Ernährung (jahrelang ein und dieselbe Sorte Fertigfutter) oder durch eine übermäßige und permanente Fütterung immer derselben Thermik, so dass ein Ungleichgewicht entsteht (siehe TCM-Ernährung ). Weiterhin liegt bei Allergien jeder Art häufig eine Schwäche im Wei-Qi vor, dieses ist in etwa vergleichbar mit dem westlichen Immunsystem. Diese Schwäche kann erworben oder bereits vererbt sein.
Im Zyklus    der    5    Elemente ist das Element Metall (Lunge/Dickdarm) der direkte Nachfolger des Elements Erde (Milz/Pankreas/Magen). Auf das Element Metall folgt direkt das Element Wasser (Niere/Blase). Ist nun das Element Erde geschwächt, wirkt sich diese Störung auf die nachfolgenden Funktionskreise aus. Vereinfacht gesagt, kann eine vermeintliche Futtermittel-Unverträglichkeit oder -allergie also sogar durch die Fütterung entstehen - hochwertiges Futter kann dies ebenso auslösen wie minderwertiges. Ein schönes Beispiel ist hier immer Trockenfutter mit Lamm:
Beides, sowohl Lamm, als auch Trockenfutter, sind von der Thermik sehr heiß. Füttert man diese Kombination dauerhaft, kann das Gleichgewicht irgendwann umschlagen und eine Hitze-Disharmonie entstehen. Natürlich können auch andere Futtermittel sowohl Hitze-, wie auch Kälte-Disharmonien auslösen, dies schaue ich mir immer individuell an. Diese Ungleichgewichte wiederum schwächen über kurz oder lang das nachfolgende Element Metall (Lunge/Dickdarm). Die Lunge kontrolliert Haut und Körperhaar und die Wasserwege, das heißt, sie befeuchtet auch die Haut. Wird das Lungen-Qi durch z. B. die Lamm-Trockenfutter-Gaben und die dadurch entstandene Hitze-Disharmonie geschwächt und regelrecht ausgetrocknet, kann sich dies unter anderem in trockener Haut und weiterführenden Haut-Symptomen wie Juckreiz und Schuppenbildung oder Ekzemen zeigen - die typischen Nahrungsmittelallergie-Symptome also - auch, wenn in Wirklichkeit gar keine Allergie vorliegt. Kann das Metall-Element (Lunge/Dickdarm) aufgrund der Schwächung nicht mehr viel Energie an das Nachfolger-Element Wasser (Niere/Blase) weitergeben, manifestieren sich hier ebenfalls Auffälligkeiten oder bestehende Probleme werden verstärkt. Die Nieren öffnen und zeigen sich bei Problemen z. B. in den Ohren und beherrschen die Knochen und Zähne. Das heißt, es können Probleme und Erkrankungen der Ohren, Zähne, Knochen und Gelenke (z. B. Arthrose) auftreten oder stärker als vorher zu Tage treten. In der TCM werden bei entstehenden Symptomen z. B. Hitze- und Kälte-Disharmonien, Wind-Erkrankungen (z. B. Juckreiz), sowie Trockenheit und Feuchtigkeit unterschieden und demnach unterschiedlich behandelt. Hitze zeigt sich vorallem in Rötungen, roten juckenden Ausschlägen, roten Augen, entzündeten Pickeln/Akne, etc. Kälte und Feuchtigkeit zeigen sich eher durch blasse, helle Haut ohne Rötung, weißes auslaufendes Nasensekret, schwaches Bindegewebe, Hautpilz, fettige Haut und fettiges Fell, etc. Wie unterscheidet sich eine TCM-Therapie von der Schulmedizin? Die westliche Medizin oder Schulmedizin verordnet in der Regel Cortison oder andere Arzneimittel, die das Immunsystem herunterfahren, um die auftretenden Symptome zu unterdrücken. Typischerweise kommen diese Symptome nach dem Absetzen in noch stärkerer Intensität zurück, so dass dann häufig zu einer Dauer-Gabe des Mittels übergegangen wird. Teilweise wird zusätzlich eine Desensibilisierung probiert oder ein Blut-Allergietest vorgenommen, bei dem sehr vieles als unverträglich getestet wird. Sehr häufig wird dann ein medizinisches Futter verordnet. Handelt es sich hierbei um Trockenfutter, vielleicht sogar noch mit Lamm oder anderen erhitzenden Zutaten, wird dies die Symptome allerdings eher anheizen - und sind die Inhaltsstoffe des Allergie- Futters (unabhängig, welche Fleisch-Sorte und auch bei Nassfutter) minderwertig (z. B. überlagertes oder antibiotikabelastetes Fleisch, Mais, Soja, viel Getreide oder Hülsenfrüchte), befindet sich der Patient in einem Teufelskreis: Die Wurzel der Probleme bleibt bestehen oder wird sogar noch unbewusst verstärkt durch diese Form der Therapie und gleichzeitig werden die Symptome mit aller Kraft unterdrückt. Ist es da nicht logisch, dass über Kurz oder Lang der „Super-GAU“ eintreten muss? Ich habe bereits unzählige Patienten gehabt, die mit jahrelangen (!) Cortison-Gaben oder ähnlich wirkenden Präparaten massive Haut- und Ohren-Probleme, Juckreiz, offene, teils blutige Stellen oder sogar Organ-Erkrankungen und Auffälligkeiten im Blutbild zeigten. Zudem sind Ohren-, Haut- und Blasen-Entzündugen, sowie Pfoten-Zysten typische Nebenwirkungen eines dieser Medikamente, bereits ab Tag 16 (!) der Anwendung (in der Packungsbeilage nachzulesen)! Jedoch wird zumeist leider keine Verbindung mit diesem Präparat hergestellt. Wenn man im Anfangsstadium für vielleicht 1-2 Wochen auf diese Arzneimittel zurückgreift, um erst einmal Ruhe in die Symptomatik zu bringen, ist dies noch vertretbar - doch dies ist definitiv keine Dauerlösung für mehrere Jahre, da so auch anderen Erkrankungen Tür und Tor geöffnet werden, mangels eines uneingeschränkt funktionierenden Immunsystems! In der TCM wird komplett anders vorgegangen: Es wird individuell für jeden Patienten eine Diagnose erstellt, u. a. eingeteilt nach Hitze- und Kälte-Mustern und es wird nach der Ursache geforscht. Bei so gut wie allen Patienten läuft die Behandlung aber über das Element Erde (Milz/Pankreas/Magen), das heißt unter anderem: Anpassung des Futters mit thermisch passendem Fleisch, ergänzend dazu thermisch geeignetes Gemüse, Obst, Kohlenhydrate, Kräuter etc., um vorallem den Verdauungsapparat zu stärken und zu sanieren, Hitze- oder Kälte-Symptome zu lindern, das chinesische Blut oder Yin bzw. Yang aufzubauen, sowie je nach Fall zusätzlich Unterstütung für betroffene andere Funktionskreise. Hier wird wieder jeder Patient individuell betrachtet und die Therapie auf ihn abgestimmt. Vereinfacht gesagt ist es aber so, dass sich die anderen Funktionskreise nach und nach erholen und ausbalancieren, wenn man Milz/Pankreas/Magen oder auch Leber/Gallenblase von Grund auf stärkt. Zusätzlich arbeite ich mit bestimmten Nahrungsergänzungen, Kräutern, Heilpilzen und natürlich mit Akupressur, um z. B. den Juckreiz (= Wind) auszuleiten. Die Besitzer bekommen zumeist als Hausaufgabe neben der thermischen Futter-Anpassung verschiedene Akupressur-Punkte gezeigt, um die Therapie auch zu Hause wirksam unterstützen zu können. Für die Heilung muss man allerdings bereit sein, etwa 2-3 Monate Geduld aufzubringen. Denn der Körper kann nicht von heute auf morgen genesen und in sein Gleichgewicht kommen. Gerade, wenn die Probleme bereits jahrelang bestehen und unterdrückend therapiert wurden, dauert eine Heilung seine Zeit. Wenn Sie jedoch nicht auf der Suche nach der „schnellen Wunderpille“ sind, sondern wirklich Geduld mitbringen und bereit für Futterumstellungen und Anpassungen sind, freue ich mich auf Ihren Anruf und helfe Ihnen gerne, Ihr Tier wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. - Zurück zur Seite TCM -
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Update: 15.04.2024 - Ernährung & Wissenswertes
Wie hängen Allergien, Haut-, Ohr- und Knochen- Erkrankungen mit Milz, Pankreas, Lunge und Niere zusammen? In der TCM ist die Haut in erster Linie dem Funktionskreis Lunge/Dickdarm und dem Element Metall zugeordnet. Sie ist unser größtes Organ und auch „Schutzschild“ gegen Krankheitserreger von außen, sowie gegen Kälte, Hitze und sonstige Faktoren und Umwelteinflüsse. Aus Sicht der TCM ist sie auch auf emotionaler Ebene ein Schutzschild. Trauer ist die Emotion des Metall-Elements (= Lunge/ Dickdarm) und dieser „öffnet sich in die Haut“. Somit kann sich Trauer oder Trennungsschmerz einerseits in Lungen-Symptomen, wie beispielsweise Husten, zeigen, andererseits aber auch in trockener Haut, Juckreiz, Schuppenbildung. Besonders Tierschutz-Tiere oder Welpen, die gerade von Mutter und Geschwistern getrennt wurden, zeigen häufig diese Symptome. Befinden sich bereits viele Stoffwechselendprodukte (= Abfallstoffe) im Körper und können diese nicht mehr vollstänig über Dickdarm oder Lunge ausgeschieden werden, kann sich diese Entgiftung auch über ein schlechtes Hautbild zeigen. Anhand der obigen Beispiele sieht man bereits, dass Haut- Krankheiten durch diverse Einflüsse begünstigt werden können, auch durch Emotionen oder das Wetter (Hitze, Kälte, Wind, Feuchtigkeit, Trockenheit). Wie hängen nun aber Haut-, Ohr- und Knochen- Erkrankungen und Allergien nach TCM zusammen? Bei Allergien handelt es sich aus Sicht der TCM um eine Schwäche der Funktionskreise Erde (Magen/Milz/Pankreas), Metall (Lunge/Dickdarm) und/oder Wasser (Niere/Blase). Die Grundlage einer Nahrungsmittel-Allergie beruht häufig auf einem Milz- Qi-Mangel mit Feuchtigkeit und Schleim. Dieser Mangel wird häufig ausgelöst durch Stress, einseitige Ernährung (jahrelang ein und dieselbe Sorte Fertigfutter) oder durch eine übermäßige und permanente Fütterung immer derselben Thermik, so dass ein Ungleichgewicht entsteht (siehe TCM-Ernährung). Weiterhin liegt bei Allergien jeder Art häufig eine Schwäche im Wei-Qi vor, dieses ist in etwa vergleichbar mit dem westlichen Immunsystem. Diese Schwäche kann erworben oder bereits vererbt sein. Im Zyklus der 5 Elemente ist das Element Metall (Lunge/Dickdarm) der direkte Nachfolger des Elements Erde (Milz/Pankreas/Magen). Auf das Element Metall folgt direkt das Element Wasser (Niere/Blase). Ist nun das Element Erde geschwächt, wirkt sich diese Störung auf die nachfolgenden Funktionskreise aus. Vereinfacht gesagt, kann eine vermeintliche Futtermittel- Unverträglichkeit oder -allergie also durch die Fütterung entstehen - hochwertiges Futter kann dies ebenso auslösen wie minderwertiges. Ein schönes Beispiel ist hier immer Trockenfutter mit Lamm. Beides, sowohl Lamm, als auch das Trockenfutter sind von der Thermik sehr heiß. Füttert man diese Kombination dauerhaft, kann das Gleichgewicht irgendwann umschlagen und eine Hitze- Disharmonie entstehen. Natürlich können auch andere Futtermittel sowohl Hitze-, wie auch Kälte-Disharmonien auslösen, dies schaue ich mir immer individuell an. Diese Ungleichgewichte wiederum schwächen über kurz oder lang das nachfolgende Element Metall (Lunge/Dickdarm). Die Lunge kontrolliert Haut und Körperhaar und die Wasserwege, das heißt, sie befeuchtet auch die Haut. Wird das Lungen-Qi durch z. B. die Lamm-Trockenfutter-Gaben und die dadurch entstandene Hitze-Disharmonie geschwächt und regelrecht ausgetrocknet, kann sich dies unter anderem in trockener Haut und weiterführenden Haut- Symptomen wie Juckreiz und Schuppenbildung oder Ekzemen zeigen - die typischen Nahrungsmittelallergie- Symptome also - auch, wenn in Wirklichkeit gar keine Allergie vorliegt. Kann das Metall-Element (Lunge/Dickdarm) aufgrund der Schwächung nicht mehr viel Energie an das Nachfolger- Element Wasser (Niere/Blase) weitergeben, manifestieren sich hier ebenfalls Auffälligkeiten oder bestehende Probleme werden verstärkt. Die Nieren öffnen und zeigen sich bei Problemen z. B. in den Ohren und beherrschen die Knochen und Zähne. Das heißt, es können Probleme und Erkrankungen der Ohren, Zähne, Knochen und Gelenke (z. B. Arthrose) auftreten oder stärker als vorher zu Tage treten. In der TCM werden bei entstehenden Symptomen z. B. Hitze- und Kälte- Disharmonien, Wind- Erkrankungen (z. B. Juckreiz), sowie Trockenheit und Feuchtigkeit unterschieden und demnach unterschiedlich behandelt. Hitze zeigt sich vorallem in Rötungen, roten juckenden Ausschlägen, roten Augen, entzündeten Pickeln/Akne, etc. Kälte und Feuchtigkeit zeigen sich eher durch blasse, helle Haut ohne Rötung, weißes auslaufendes Nasensekret, schwaches Bindegewebe, Hautpilz, fettige Haut und fettiges Fell, etc. Wie unterscheidet sich eine TCM-Therapie von der Schulmedizin? Die westliche Medizin oder Schulmedizin verordnet in der Regel Cortison oder andere Arzneimittel, die das Immunsystem herunterfahren, um die auftretenden Symptome zu unterdrücken. Typischerweise kommen diese Symptome nach dem Absetzen in noch stärkerer Intensität zurück, so dass dann häufig zu einer Dauer-Gabe des Mittels übergegangen wird. Teilweise wird zusätzlich eine Desensibilisierung probiert oder ein Blut-Allergietest vorgenommen, bei dem sehr vieles als unverträglich getestet wird. Sehr häufig wird dann ein medizinisches Futter verordnet. Handelt es sich hierbei um Trockenfutter, vielleicht sogar noch mit Lamm oder anderen erhitzenden Zutaten, wird dies die Symptome allerdings eher anheizen - und sind die Inhaltsstoffe des Allergie- Futters (unabhängig, welche Fleisch-Sorte und auch bei Nassfutter) minderwertig (z. B. überlagertes oder antibiotikabelastetes Fleisch, Mais, Soja, viel Getreide oder Hülsenfrüchte), befindet sich der Patient in einem Teufelskreis: Die Wurzel der Probleme bleibt bestehen oder wird sogar noch unbewusst verstärkt durch diese Form der Therapie und gleichzeitig werden die Symptome mit aller Kraft unterdrückt. Ist es da nicht logisch, dass über Kurz oder Lang der „Super-GAU“ eintreten muss? Ich habe bereits unzählige Patienten gehabt, die mit jahrelangen (!) Cortison-Gaben oder ähnlich wirkenden Präparaten massive Haut- und Ohren-Probleme, Juckreiz, offene, teils blutige Stellen oder sogar Organ- Erkrankungen und Auffälligkeiten im Blutbild zeigten. Zudem sind Ohren-, Haut- und Blasen- Entzündugen, sowie Pfoten- Zysten typische Nebenwirkungen eines dieser Medikamente, bereits ab Tag 16 (!) der Anwendung (in der Packungsbeilage nachzulesen)! Jedoch wird zumeist leider keine Verbindung mit diesem Präparat hergestellt. Wenn man im Anfangsstadium für vielleicht 1-2 Wochen auf diese Arzneimittel zurückgreift, um erst einmal Ruhe in die Symptomatik zu bringen, ist dies noch vertretbar - doch dies ist definitiv keine Dauerlösung für mehrere Jahre, da so auch anderen Erkrankungen Tür und Tor geöffnet werden, mangels eines uneingeschränkt funktionierenden Immunsystems! In der TCM wird komplett anders vorgegangen: Es wird individuell für jeden Patienten eine Diagnose erstellt, u. a. eingeteilt nach Hitze- und Kälte-Mustern und es wird nach der Ursache geforscht. Bei so gut wie allen Patienten läuft die Behandlung aber über das Element Erde (Milz/Pankreas/Magen), das heißt unter anderem: Anpassung des Futters mit thermisch passendem Fleisch, ergänzend dazu thermisch geeignetes Gemüse, Obst, Kohlenhydrate, Kräuter etc., um vorallem den Verdauungsapparat zu stärken und zu sanieren, Hitze- oder Kälte-Symptome zu lindern, das chinesische Blut oder Yin bzw. Yang aufzubauen, sowie je nach Fall zusätzlich Unterstütung für betroffene andere Funktionskreise, usw. Hier wird wieder jeder Patient individuell betrachtet und die Therapie auf ihn abgestimmt. Vereinfacht gesagt ist es aber so, dass sich die anderen Funktionskreise nach und nach erholen und ausbalancieren, wenn man Milz/Pankreas/Magen oder auch Leber/Gallenblase von Grund auf stärkt. Zusätzlich arbeite ich mit bestimmten Nahrungsergänzungen, Kräutern, Heilpilzen und natürlich mit Akupressur, um z. B. den Juckreiz (=Wind) auszuleiten. Die Besitzer bekommen zumeist als Hausaufgabe neben der thermischen Futter-Anpassung verschiedene Akupressur- Punkte gezeigt, um die Therapie auch zu Hause wirksam unterstützen zu können. Für die Heilung muss man allerdings bereit sein, etwa 2-3 Monate Geduld aufzubringen. Denn der Körper kann nicht von heute auf morgen genesen und in sein Gleichgewicht kommen. Gerade, wenn die Probleme bereits jahrelang bestehen und unterdrückend therapiert wurden, dauert eine Heilung seine Zeit. Wenn Sie jedoch nicht auf der Suche nach der „schnellen Wunderpille“ sind, sondern wirklich Geduld mitbringen und bereit für Futterumstellungen und Anpassungen sind, freue ich mich auf Ihren Anruf und helfe Ihnen gerne, Ihr Tier wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen. - Zurück zur Seite TCM -
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