Wie hängen Allergien, Haut-, Ohr- und
Knochen-Erkrankungen mit
Milz, Pankreas, Lunge und Niere zusammen?
In
der
TCM
ist
die
Haut
in
erster
Linie
dem
Funktionskreis
Lunge/Dickdarm
und
dem
Element
Metall
zugeordnet.
Sie
ist
unser
größtes
Organ
und
auch
„Schutzschild“
gegen
Krankheitserreger
von
außen,
sowie
gegen
Kälte,
Hitze
und
sonstige
Faktoren
und
Umwelteinflüsse.
Aus
Sicht
der
TCM
ist
sie
auch
auf emotionaler Ebene ein Schutzschild.
Trauer
ist
die
Emotion
des
Metall-Elements
(=
Lunge/Dickdarm)
und
dieser
„öffnet
sich
in
die
Haut“.
Somit
kann
sich
Trauer
oder
Trennungsschmerz
einerseits
in
Lungen-
Symptomen,
wie
beispielsweise
Husten,
zeigen,
andererseits
aber
auch
in
trockener
Haut,
Juckreiz,
Schuppenbildung.
Besonders
Tierschutz-Tiere
oder
Welpen,
die
gerade
von Mutter und Geschwistern getrennt wurden, zeigen häufig diese Symptome.
Befinden
sich
bereits
viele
Stoffwechselendprodukte
(=
Abfallstoffe)
im
Körper
und
können
diese
nicht
mehr
vollstänig
über
Dickdarm
oder
Lunge
ausgeschieden
werden,
kann sich diese Entgiftung auch über ein schlechtes Hautbild zeigen.
Anhand
der
obigen
Beispiele
sieht
man
bereits,
dass
Haut-Krankheiten
durch
diverse
Einflüsse
begünstigt
werden
können,
auch
durch
Emotionen
oder
das
Wetter
(Hitze,
Kälte, Wind, Feuchtigkeit, Trockenheit).
Wie
hängen
nun
aber
Haut-,
Ohr-
und
Knochen-Erkrankungen
und
Allergien
nach TCM zusammen?
Bei
Allergien
handelt
es
sich
aus
Sicht
der
TCM
um
eine
Schwäche
der
Funktionskreise
Erde
(Magen/Milz/Pankreas),
Metall
(Lunge/Dickdarm)
und/oder
Wasser
(Niere/Blase).
Die
Grundlage
einer
Nahrungsmittel-Allergie
beruht
häufig
auf
einem
Milz-Qi-Mangel
mit
Feuchtigkeit
und
Schleim.
Dieser
Mangel
wird
beispielsweise
ausgelöst
durch
Stress,
einseitige
Ernährung
(jahrelang
ein
und
dieselbe
Sorte
Fertigfutter)
oder
durch
eine
übermäßige
und
permanente
Fütterung
immer
derselben
Thermik,
so
dass
ein
Ungleichgewicht entsteht (siehe
TCM-Ernährung
).
Weiterhin
liegt
bei
Allergien
jeder
Art
häufig
eine
Schwäche
im
Wei-Qi
vor,
dieses
ist
in
etwa
vergleichbar
mit
dem
westlichen
Immunsystem.
Diese
Schwäche
kann
erworben
oder bereits vererbt sein.
Im
Zyklus
der
5
Elemente
ist
das
Element
Metall
(Lunge/Dickdarm)
der
direkte
Nachfolger
des
Elements
Erde
(Milz/Pankreas/Magen).
Auf
das
Element
Metall
folgt
direkt
das
Element
Wasser
(Niere/Blase).
Ist
nun
das
Element
Erde
geschwächt,
wirkt
sich
diese
Störung
auf
die
nachfolgenden
Funktionskreise
aus.
Vereinfacht
gesagt,
kann
eine
vermeintliche
Futtermittel-Unverträglichkeit
oder
-allergie
also
sogar
durch
die
Fütterung
entstehen
-
hochwertiges
Futter
kann
dies
ebenso
auslösen
wie
minderwertiges.
Ein
schönes
Beispiel
ist
hier
immer
Trockenfutter
mit
Lamm:
Beides,
sowohl
Lamm,
als
auch
Trockenfutter,
sind
von
der
Thermik
sehr
heiß.
Füttert
man
diese
Kombination
dauerhaft,
kann
das
Gleichgewicht
irgendwann
umschlagen
und
eine
Hitze-Disharmonie
entstehen.
Natürlich
können
auch
andere
Futtermittel
sowohl
Hitze-,
wie
auch
Kälte-Disharmonien
auslösen,
dies
schaue
ich
mir
immer
individuell
an.
Diese
Ungleichgewichte
wiederum
schwächen
über
kurz
oder
lang
das
nachfolgende
Element
Metall
(Lunge/Dickdarm).
Die
Lunge
kontrolliert
Haut
und
Körperhaar
und
die
Wasserwege,
das
heißt,
sie
befeuchtet
auch
die
Haut.
Wird
das
Lungen-Qi
durch
z.
B.
die
Lamm-Trockenfutter-Gaben
und
die
dadurch
entstandene
Hitze-Disharmonie
geschwächt
und
regelrecht
ausgetrocknet,
kann
sich
dies
unter
anderem
in
trockener
Haut
und
weiterführenden
Haut-Symptomen
wie
Juckreiz
und
Schuppenbildung
oder
Ekzemen
zeigen
-
die
typischen
Nahrungsmittelallergie-Symptome
also
-
auch,
wenn
in
Wirklichkeit
gar
keine
Allergie
vorliegt.
Kann
das
Metall-Element
(Lunge/Dickdarm)
aufgrund
der
Schwächung
nicht
mehr
viel
Energie
an
das
Nachfolger-Element
Wasser
(Niere/Blase)
weitergeben,
manifestieren
sich
hier
ebenfalls
Auffälligkeiten
oder
bestehende
Probleme
werden
verstärkt.
Die
Nieren
öffnen
und
zeigen
sich
bei
Problemen
z.
B.
in
den
Ohren
und
beherrschen
die
Knochen
und
Zähne.
Das
heißt,
es
können
Probleme
und
Erkrankungen
der
Ohren,
Zähne,
Knochen
und
Gelenke
(z.
B.
Arthrose)
auftreten
oder
stärker
als
vorher
zu Tage treten.
In
der
TCM
werden
bei
entstehenden
Symptomen
z.
B.
Hitze-
und
Kälte-Disharmonien,
Wind-Erkrankungen
(z.
B.
Juckreiz),
sowie
Trockenheit
und
Feuchtigkeit
unterschieden
und
demnach
unterschiedlich
behandelt.
Hitze
zeigt
sich
vorallem
in
Rötungen,
roten
juckenden Ausschlägen, roten Augen, entzündeten Pickeln/Akne, etc.
Kälte
und
Feuchtigkeit
zeigen
sich
eher
durch
blasse,
helle
Haut
ohne
Rötung,
weißes
auslaufendes
Nasensekret,
schwaches
Bindegewebe,
Hautpilz,
fettige
Haut
und
fettiges
Fell, etc.
Wie unterscheidet sich eine TCM-Therapie von der Schulmedizin?
Die
westliche
Medizin
oder
Schulmedizin
verordnet
in
der
Regel
Cortison
oder
andere
Arzneimittel,
die
das
Immunsystem
herunterfahren,
um
die
auftretenden
Symptome
zu
unterdrücken.
Typischerweise
kommen
diese
Symptome
nach
dem
Absetzen
in
noch
stärkerer
Intensität
zurück,
so
dass
dann
häufig
zu
einer
Dauer-Gabe
des
Mittels
übergegangen
wird.
Teilweise
wird
zusätzlich
eine
Desensibilisierung
probiert
oder
ein
Blut-Allergietest
vorgenommen,
bei
dem
sehr
vieles
als
unverträglich
getestet
wird.
Sehr
häufig
wird
dann
ein
medizinisches
Futter
verordnet.
Handelt
es
sich
hierbei
um
Trockenfutter,
vielleicht
sogar
noch
mit
Lamm
oder
anderen
erhitzenden
Zutaten,
wird
dies
die
Symptome
allerdings
eher
anheizen
-
und
sind
die
Inhaltsstoffe
des
Allergie-
Futters
(unabhängig,
welche
Fleisch-Sorte
und
auch
bei
Nassfutter)
minderwertig
(z.
B.
überlagertes
oder
antibiotikabelastetes
Fleisch,
Mais,
Soja,
viel
Getreide
oder
Hülsenfrüchte), befindet sich der Patient in einem Teufelskreis:
Die
Wurzel
der
Probleme
bleibt
bestehen
oder
wird
sogar
noch
unbewusst
verstärkt
durch
diese
Form
der
Therapie
und
gleichzeitig
werden
die
Symptome
mit
aller
Kraft
unterdrückt.
Ist
es
da
nicht
logisch,
dass
über
Kurz
oder
Lang
der
„Super-GAU“
eintreten
muss?
Ich
habe
bereits
unzählige
Patienten
gehabt,
die
mit
jahrelangen
(!)
Cortison-Gaben
oder
ähnlich
wirkenden
Präparaten
massive
Haut-
und
Ohren-Probleme,
Juckreiz,
offene,
teils
blutige
Stellen
oder
sogar
Organ-Erkrankungen
und
Auffälligkeiten
im
Blutbild
zeigten.
Zudem
sind
Ohren-,
Haut-
und
Blasen-Entzündugen,
sowie
Pfoten-Zysten
typische
Nebenwirkungen
eines
dieser
Medikamente,
bereits
ab
Tag
16
(!)
der
Anwendung
(in
der
Packungsbeilage
nachzulesen)!
Jedoch
wird
zumeist
leider
keine
Verbindung
mit
diesem
Präparat
hergestellt.
Wenn
man
im
Anfangsstadium
für
vielleicht
1-2
Wochen
auf
diese
Arzneimittel
zurückgreift,
um
erst
einmal
Ruhe
in
die
Symptomatik
zu
bringen,
ist
dies
noch
vertretbar
-
doch
dies
ist
definitiv
keine
Dauerlösung
für
mehrere
Jahre,
da
so
auch
anderen
Erkrankungen
Tür
und
Tor
geöffnet
werden,
mangels
eines
uneingeschränkt
funktionierenden Immunsystems!
In
der
TCM
wird
komplett
anders
vorgegangen:
Es
wird
individuell
für
jeden
Patienten
eine
Diagnose
erstellt,
u.
a.
eingeteilt
nach
Hitze-
und
Kälte-Mustern
und
es
wird
nach
der
Ursache
geforscht.
Bei
so
gut
wie
allen
Patienten
läuft
die
Behandlung
aber
über
das
Element
Erde
(Milz/Pankreas/Magen),
das
heißt
unter
anderem:
Anpassung
des
Futters
mit
thermisch
passendem
Fleisch,
ergänzend
dazu
thermisch
geeignetes
Gemüse,
Obst,
Kohlenhydrate,
Kräuter
etc.,
um
vorallem
den
Verdauungsapparat
zu
stärken
und
zu
sanieren,
Hitze-
oder
Kälte-Symptome
zu
lindern,
das
chinesische
Blut
oder
Yin
bzw.
Yang
aufzubauen,
sowie
je
nach
Fall
zusätzlich
Unterstütung
für
betroffene
andere
Funktionskreise.
Hier
wird
wieder
jeder
Patient
individuell
betrachtet
und
die
Therapie
auf
ihn
abgestimmt.
Vereinfacht
gesagt
ist
es
aber
so,
dass
sich
die
anderen
Funktionskreise
nach
und
nach
erholen
und
ausbalancieren,
wenn
man
Milz/Pankreas/Magen
oder
auch
Leber/Gallenblase von Grund auf stärkt.
Zusätzlich
arbeite
ich
mit
bestimmten
Nahrungsergänzungen,
Kräutern,
Heilpilzen
und
natürlich
mit
Akupressur,
um
z.
B.
den
Juckreiz
(=
Wind)
auszuleiten.
Die
Besitzer
bekommen
zumeist
als
Hausaufgabe
neben
der
thermischen
Futter-Anpassung
verschiedene
Akupressur-Punkte
gezeigt,
um
die
Therapie
auch
zu
Hause
wirksam
unterstützen zu können.
Für
die
Heilung
muss
man
allerdings
bereit
sein,
etwa
2-3
Monate
Geduld
aufzubringen.
Denn
der
Körper
kann
nicht
von
heute
auf
morgen
genesen
und
in
sein
Gleichgewicht
kommen.
Gerade,
wenn
die
Probleme
bereits
jahrelang
bestehen
und
unterdrückend
therapiert
wurden,
dauert
eine
Heilung
seine
Zeit.
Wenn
Sie
jedoch
nicht
auf
der
Suche
nach
der
„schnellen
Wunderpille“
sind,
sondern
wirklich
Geduld
mitbringen
und
bereit
für
Futterumstellungen
und
Anpassungen
sind,
freue
ich
mich
auf
Ihren
Anruf
und
helfe
Ihnen
gerne,
Ihr
Tier wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen.
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